Am Wochenende gab es einen Bericht, dass Apple und Meta Verhandlungen führen. Es ging um die Integration von Meta AI in iOS 18 als Alternative zu ChatGPT. Aus einem weiteren Bericht geht nun hervor, dass die Information bereits vergleichsweise alt war – und die Verhandlungen eher kurz ausfielen.
Apple wollte Meta AI nicht ernsthaft
Laut dem Bericht des Wall Street Journals, soll sich Apple in Gesprächen mit Meta befinden. Laut Mark Gurman von Bloomberg sei das auch der Fall gewesen – jedoch sei das schon eine Zeit lang her. Genauer gesagt sollen die Gespräche im März stattgefunden haben. Weiterhin fielen sie eher kurz aus, da Apple relativ schnell entschlossen haben soll, dass sie keine Partnerschaft mit Meta eingehen werden.
Als sich die beiden Unternehmen an einen Tisch setzten, fanden parallel auch Annäherungsversuche mit OpenAI und Google statt. Meta habe allerdings den Kürzeren gezogen, da Apple nicht davon überzeugt sei, dass Zuckerbergs Firma den Datenschutz ernst genug nehme.
Auf der WWDC-Keynote wurde ChatGPT von OpenAI als erster Partner vorgestellt. Allerdings hat Craig Federighi betont, dass Apple versucht, noch weitere Anbieter ins Boot zu holen, aus denen der Nutzer wählen kann. Momentan sollen Verhandlungen mit Google für Gemini und Anthropic laufen.
KI nur für „Welt-Wissen“
Apple Intelligence versucht nach Kräften, Aufgaben mit lokal verfügbaren Informationen zu meistern. Wenn du etwa nach einer E-Mail oder iMessage suchst und dich nur vage an den Inhalt erinnerst, kann quasi alles auf dem eigenen Gerät stattfinden, ohne dass eine Internetverbindung benötigt wird. Im Fall von iOS benötigst du dafür ein iPhone 15 Pro.
Wenn du Siri aber Fragen stellst, die sich nicht mit lokalen Informationen beantworten lassen, bietet dir der Assistent an, eine KI zu befragen. Das ist Opt-In, das heißt, dass du jedes Mal zustimmen musst, bevor ChatGPT um Hilfe gebeten wird. Apple nennt das „World Knowledge“, Welt-Wissen.