Es dürfte keine besonders große Überraschung sein, dass uns im Herbst neue iPhones erwarten. Aber wie sie ausgestattet werden, könnte trotzdem interessant sein. Aufgrund von Funden im Apple-Backend können wir uns wohl darauf freuen, dass alle Modelle vom iPhone 16 denselben Prozessor erhalten – endlich mal wieder.
iPhone 16 mit A18-Chip
Nicolás Alvarez hat auf den Apple-Servern die internen Typenbezeichner für kommende iPhones gefunden und sie mit Mac Rumors geteilt. Demnach heißen alle kommenden iPhones intern „iPhone17“. Das ist bemerkenswert, denn Apple hat die Generation im Bezeichner (hier: 17) immer an den verbauen Chip gekoppelt.
So hieß das iPhone 15 Pro intern „iPhone16,1“ und „iPhone16,2“ (Pro Max), während das iPhone 15 (non-Pro) die interne Bezeichnung „iPhone15,4“ beziehungsweise „iPhone15,5“ (Plus-Modell) trug. Die „15“ kam auch schon beim iPhone 14 Pro zum Einsatz. Beide Modelle haben den Prozessor gemein, es handelt isch um den A16 Bionic.
Dass die bislang nicht veröffentlichten Smartphones „iPhone17,1“ bis „iPhone17,5“ heißen, lässt den Schluss zu, dass alle mit dem A18-Prozessor versehen werden. Hier können wir bereits erste Ableitungen über die Funktionen erkennen. Mit großer Wahrscheinlichkeit dürfte der neue Chip genügend Leistung für Apple Intelligence haben. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der USB-C-Anschluss dieses Mal durch die Bank den schnelleren USB-3-Standard unterstützt. Beim Vorgänger war dies nur den Pro-Modellen vorbehalten.
Pro-Chip für Pro-Modelle?
Falls Apple bei seiner langjährigen Benennungsstrategie bleibt, lässt die Bezeichnung nur einen Schluss auf die Chip-Generation zu. Das Unternehmen könnte dennoch die Pro-Modelle mit einem stärkeren Chip ausstatten. Das könnte sich dann in einer Erhöhung der Grafikkerne bemerkbar machen.
Übrigens sind es fünf Modelle, die Alvarez im Backend von Apple gefunden hat, während der reguläre Zyklus (laut Gerüchten) weiterhin zwei normale und zwei Pro-Modelle vorsieht. Die fünfte Ausgabe könnte ein neues iPhone SE sein, das zu einem späteren Zeitpunkt erwartet wird. Das wäre für Apple strategisch sinnvoll, denn mit einem solchen Upgrade würden alle (neuen) Smartphones Apples neues Flaggschiff-Feature ab iOS 18, Apple Intelligence, unterstützen. Jedenfalls dort, wo die KI auch tatsächlich ausgerollt wird.