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Um Kosten zu sparen

Apple Watch SE: Neues Modell aus Plastik?

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Von Stefan Keller

Bild: Daniel Cañibano/Unsplash

Neben der Apple Watch Series 10 und Apple Watch Ultra 3 wird im Herbst auch ein neues Einsteigermodell erwartet. Apple dürfte es wieder „Apple Watch SE“ nennen. Um Kosten zu sparen, und so den geringen Einstiegspreis zu halten, soll das Unternehmen über ein Plastikgehäuse nachdenken.

Apple Watch SE mit Plastikgehäuse

Die bisherigen Gehäuse des „SE“-Modells waren aus Aluminium gefertigt. Man könnte meinen, es handelte sich um Gehäuse, die zwar produziert, aber nicht für reguläre Modelle verwendet wurden. Auf der anderen Seite gab es optisch auch keinen Grund, eine andere Apple Watch zu kaufen, wenn dir die Funktionen der SE ausgereicht haben.

Mark Gurman von Bloomberg schreibt in seinem „Power On“-Newsletter, dass Apple für die kommende Generation mit einem Plastik-Gehäuse experimentieren soll. Immerhin soll es sich um „stabiles Plastik“ handeln. Aber eine gewisse Ironie bleibt dennoch, wenn das Unternehmen nach Kräften Kunststoffe einsparen will (und dafür sogar die ikonischen Apple-Sticker streicht) und dann ein Produkt aus Plastik verkauft.

Letztes Modell kam 2022

Weitere Informationen bleibt uns der Bericht leider schuldig. Allerdings dürfte die Intention klar sein: Plastik ist günstiger als Aluminium. Davon abgesehen würde man einem Träger ansehen können, ob es sich um eine „SE“ oder eine „richtige“ Apple Watch handelt. In Zeiten, in denen es offenbar Prügeleien auf Schulhöfen wegen der Farbe der Sprechblasen in der Nachrichten-App gibt, dürfte das ebenfalls ein wichtiger Faktor sein.

Das letzte Modell-Upgrade der SE gab es im Jahr 2022. Insofern könnte man argumentieren, dass es mal wieder an der Zeit wäre. Allerdings dürfte man das nicht dem iPad mini sagen, das zuletzt 2021 aktualisiert wurde.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Apple mit einem Plastikgehäuse Kosten sparen wollte. Erinnert sich noch jemand an den „iPhone 5C“ getauften Ladenhüter aus 2013? (Asterisk: Zugegeben, hier spielten noch weitere Faktoren hinein, wie der 8 GB kleine Speicher, der bereits nach dem Einrichten voll war und der 32-Bit-Prozessor aus dem iPhone 5, wo das iPhone 5s aus dem gleichen Jahr 64 Bit unterstützte – aber wer will kleinlich sein?)